Forum Erinnern Plattform für Erinnerungsarbeit in Bayern

Plattform für Erinnerungsarbeit in Bayern

Themen & Ideen
Vor der Deportation: Verbot des Schulbesuchs, später begrüßt als „alte Bekannte“

Die Elisabeth-Block-Schule in Rosenheim erinnert jedes Jahr an das Schicksal ihrer Namensgeberin. 2025 geschah dies mit einer Theateraufführung des Jungen Theaters Rosenheim. „Ich werde, hoffe ich…“ lautet der Titel des Stücks, das Auszüge der Tagebücher von Anne Frank und Elisabeth Block präsentiert.
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Okt.
24
Fr.
München, Workshop für Schulklassen: Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
Okt. 24 um 9:00 – 11:00
Was ist eigentlich ein „historischer Ort“? Wie viele Jahre müssen wir zurückrechnen, um im München der 1920er und 1930er „zu landen“ und wer lebte damals in der Stadt? Das NS-Dokumentationszentrum schreibt zu dieser Veranstaltung: „In diesem Workshop werden wir aus unserer aktuellen Lebenswelt heraus eine erste, kindgerechte Annäherung an die NS-Zeit in München unternehmen. Dabei arbeiten wir mit Zeitstrahlen, historischen Fotografien, einem Comic und vielem mehr. Anhand der Biografie von Ernst Grube beleuchten wir die Ausgrenzungserfahrungen jüdischer Münchner*innen und machen uns Gedanken über die Vielfalt und Freiheit in einer Demokratie.“ Veranstalter NS-Dokumentationszentrum München Ort NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer Teilnahme kostenfrei Anmeldung und weitere Informationen https://www.nsdoku.de/  
Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Okt. 24 um 10:30

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Okt. 24 um 14:00

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

München, Dialogrundgang: „Die Herkunft der Dinge“. Geschichte und Provenienzforschung im Dialog
Okt. 24 um 17:00

Welche Geschichte kann ein Alltagsgegenstand erzählen? Ein Hut, eine Marionette, ein Tablettenröhrchen oder ein Bierkrug – Objekte wie diese ergänzen im Rahmen der Intervention „Erinnerung ist …“ die Dauerausstellung „München und der Nationalsozialismus“ im NS-Dokumentationszentrum München um persönliche, vielfach gebrochene Erinnerungsfragmente.

In einem dialogisch angelegten Rundgang kommen die Historikerin Nathalie Jacobsen (NS-Dokumentationszentrum) und die Provenienzforscherin Lisa Kern (Lenbachhaus) miteinander ins Gespräch – über die Herkunft und Bedeutung einzelner Objekte, über ihre Verflechtungen mit Biografien und historischen Ereignissen und über die Frage, wie Erinnern durch Dinge möglich wird. Wie lassen sich Herkunft und Kontext rekonstruieren? Welche Leerstellen bleiben? Und wie wirken Objekte in individuelle wie kollektive Gedächtnisräume hinein?

Der Rundgang lädt dazu ein, historische Narrative zu hinterfragen und neue Zugänge zur Erinnerungskultur aus der Perspektive konkreter Objekte zu eröffnen.

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München und Lenbachhaus

Ort
NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer

Anmeldung
Keine Anmeldung notwendig

Teilnahme kostenfrei

Weitere Informationen
https://www.nsdoku.de/

 

Okt.
25
Sa.
Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Okt. 25 um 10:30

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Nürnberg: Bus-Video-Tour über das ehemalige Reichsparteitagsgelände
Okt. 25 um 11:00 – 12:00

Ganze elf Quadratkilometer umfasste das ehemalige Reichsparteitagsgelände – der Ort, an dem die Nationalsozialisten jährlich ein aufwändiges Propagandaspektakel veranstalteten. Die Rundfahrt über das weitläufige Areal erklärt die überwältigende Kulissenarchitektur, die Funktion der Reichsparteitage und den Umgang Nürnbergs mit dem nationalsozialistischen Erbe. Während der Bustour werden zahlreiche historische Filmaufnahmen vorgeführt, die aufzeigen, was an den einzelnen Orten stattgefunden hat und wie die Veranstaltungen systematisch inszeniert wurden.

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V. in Kooperation mit Schielein Reisen

Weitere Informationen
https://www.geschichte-fuer-alle.de/stadtrundgaenge/einzeltickets-nuernberg/#!/e/711f77970ebe73bd765ef574737087c8

Treffpunkt
Vor dem neuen Kassencontainer des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände

Dauer
1 Stunde

Kosten
14 Euro, ermäßigt 13 Euro

Nürnberg: Öffentliche Führung durch das Memorium Nürnberger Prozesse
Okt. 25 um 11:00

Die öffentliche Führung durch das Memorium Nürnberger Prozesse stellt Nürnberg und das Justizgebäude als historischen Gerichtsort vor.

Wichtiger Hinweis
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. (0911) 231 – 28 614 oder per E-Mail unter memorium@stadt.nuernberg.de.
Von Freitag bis Sonntag sind Anmeldungen nur per Telefon möglich.

Treffpunkt
Eingangsbereich des Memoriums Nürnberger Prozesse. Bitte finden Sie sich 10 – 15 Minuten vor der Veranstaltung am Treffpunkt ein.

Veranstalter und weitere Informationen
https://museen.nuernberg.de/memorium-nuernberger-prozesse

München, Jüdisches Museum: Der Holocaust im familiären Gedächtnis. Rundgang durch die Ausstellung
Okt. 25 um 13:30 – 14:30

80 Jahre nach dem Holocaust setzt sich die Ausstellung „Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis“ mit der Frage transgenerationaler Traumata und dem emotionalen Erbe der Überlebenden auseinander. Ihre Geschichten, aber auch ihre Traumata haben sie an ihre Kinder und Enkelkinder weitergegeben. Während die Zweite Generation mit den psychischen und physischen Verletzungen ihrer Eltern aufwuchs, blickt die Dritte Generation aus einer größeren zeitlichen Distanz auf die Familiengeschichte, in der Erinnerung und Schweigen, Familienmythen und -geheimnisse, erdrückendes oder fehlendes Familienerbe allgegenwärtig sind.

Veranstalter und weitere Informationen
Jüdisches Museum München

Anmeldung
Anmeldung über den Ticketshop des Jüdischen Museums München, Restkarten an der Kasse.

Eintritt
6 Euro, 3 Euro ermäßigt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Dachau, KZ-Gedenkstätte: (Dis-)Kontinuitäten von rassistischer Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung
Okt. 25 um 14:00 – 16:00

Themenrundgang

Seit der NS-Machtübernahme fand eine systematische Diskriminierung und Ausgrenzung von bestimmten Menschengruppen auf Basis der NS-Rasseideologie statt. Juden und Jüdinnen, Sinti und Roma oder die sog. „Asozialen“ sind einige dieser Gruppen, die der rassistischen NS-Politik ausgesetzt waren und in Konzentrationslager deportiert wurden. Betroffen von Diskriminierung waren zudem auch People of Colour.

Im Themenrundgang stehen nicht nur Aspekte von Rassismus und Ausgrenzung zur NS-Zeit im Fokus, sondern auch das Weiterbestehen von Vorurteilen nach 1945.

Veranstalter
KZ-Gedenkstätte Dachau

Referent*innen
Wiebke Siemsglüß und Maximilian Lütgens, Mitarbeitende der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Dachau

Treffpunkt
Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau

Anmeldung
Anmeldung über die Volkshochschule Eching oder am Veranstaltungstag an der Infotheke des Besucherzentrums der KZ-Gedenkstätte Dachau bis spätestens 13:45 Uhr. Max. 30 Teilnehmende.

Treffpunkt
Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Dachau

Kosten
4 Euro / 2 Euro ermäßigt (mit Schwerbehindertenausweis) pro Person

Weitere Informationen
https://www.kz-gedenkstaette-dachau.de/

Flossenbürg, KZ-Gedenkstätte: „Das Konzentrationslager Flossenbürg“. Öffentlicher Rundgang
Okt. 25 um 14:00 – 16:00

Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg bietet am Wochenende regelmäßig öffentliche Rundgänge kostenfrei für interessierte Einzelbesucherinnen und Einzelbesucher an. Im Juli und August finden die öffentlichen Rundgänge zusätzlich auch mittwochs statt.

Wenn Sie die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg kennenlernen wollen, empfiehlt die KZ-Gedenkstätte die Teilnahme an diesem Rundgang.

Dies ist ein Angebot für Einzelpersonen. Gruppen ab einer Größe von acht Personen buchen bitte einen Rundgang über eine Buchungsanfrage.

Veranstalter
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg

Teilnahme kostenfrei

Treffpunkt vor der ehemaligen Wäscherei

Weitere Informationen
https://www.gedenkstaette-flossenbuerg.de/de/bildung/oeffentlicher-rundgang-das-konzentrationslager-flossenbuerg

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