Forum Erinnern Plattform für Erinnerungsarbeit in Bayern

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Themen & Ideen
Vor der Deportation: Verbot des Schulbesuchs, später begrüßt als „alte Bekannte“

Die Elisabeth-Block-Schule in Rosenheim erinnert jedes Jahr an das Schicksal ihrer Namensgeberin. 2025 geschah dies mit einer Theateraufführung des Jungen Theaters Rosenheim. „Ich werde, hoffe ich…“ lautet der Titel des Stücks, das Auszüge der Tagebücher von Anne Frank und Elisabeth Block präsentiert.
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Nov.
11
Di.
Berchtesgaden: „Freiwillig verzogen“. Die Vertreibung der jüdischen Familie Holzer aus Traunstein
Nov. 11 um 19:00
Im Obersalzberger Gespräch stellt der Historiker Friedbert Mühldorfer sein Buch über die Verfolgung und Vertreibung der Familie Holzer aus Traunstein während der Novemberpogrome 1938 vor. Vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten lebten die Mitglieder der jüdischen Familie Holzer als beliebte und angesehene Bürgerinnen und Bürger in Traunstein. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten im ganzen Reich Synagogen, und in Traunstein beschlossen die Nationalsozialisten, dass ihr Landkreis endlich „judenfrei“ werden müsse. Die Familie Holzer wurde vertrieben. Nach Kriegsende wollte sich daran niemand mehr erinnern – es hieß beschönigend, die Familie sei „aus Traunstein abgereist“ oder „freiwillig verzogen“. Heute weiß man in Traunstein um das Geschehen. Die Familie Holzer selbst, die Menschen hinter den Namen, blieben dagegen lange kaum greifbar. Der Historiker Friedbert Mühldorfer hat die wenigen überlieferten Spuren in seinem Buch „Aus Traunstein ‚freiwillig verzogen‘: Die Vertreibung der jüdischen Familie Holzer in der Pogromnacht 1938“ zusammengetragen. Im Obersalzberger Gespräch präsentiert er sein Buch und möchte den Mitgliedern der Familie Holzer ihre Geschichte zurückgeben. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Berchtesgaden und des CJD Berchtesgaden lesen aus Originaldokumenten. Musikalisch begleitet wird die Lesung vom Ensemble Dreiklang. Veranstalter Dokumentation Obersalzberg in Kooperation mit Berchtesgaden gegen Rechts – Für Vielfalt und Demokratie. Ort AlpenCongress Berchtesgaden, Maximilianstr. 9, 83471 Berchtesgaden Der Eintritt ist frei.  Anmeldung Es wird um Anmeldung per E-Mail unter anmeldung@obersalzberg.de gebeten. Weitere Informationen Weitere Informationen zur Dokumentation Obersalzberg finden sich unter www.obersalzberg.de  
München, Jüdisches Museum: „80 Jahre literarisches Gedächtnis in der Erinnerungskultur“. Gespräch mit Rachel Salamander
Nov. 11 um 19:00

Literaturwissenschaftlerin Rachel Salamander diskutiert mit Studierenden der Münchner Universitäten über Chancen und Herausforderungen von Literatur als ein erinnerungskulturelles Medium. Welche Bedeutung haben autobiografische Erlebnisberichte von Holocaust-Überlebenden und deren Nachkomm*innen achtzig Jahre nach Ende des Holocaust? Und welche Rolle kann Literatur in der gegenwärtigen, zunehmend digitalisierten Erinnerungskultur spielen?

Begrüßung
Jutta Fleckenstein, Jüdisches Museum München

Moderation
Simon Fetscher und Paul Anton Schulz-Isenbeck, students remember

Veranstalter
Eine Veranstaltung von students remember. Studentischer Verein zur Förderung von Erinnerungskultur e. V., den Münchner Kammerspielen und dem Jüdischen Museum München

Anmeldung
Anmeldung erforderlich über den Ticketshop des Jüdischen Museums

Eintritt frei

Weitere Informationen
https://www.juedisches-museum-muenchen.de/kalender/details/80-jahre-literarisches-gedaechtnis-in-der-erinnerungskultur-477

Nov.
12
Mi.
München, NS-Dokumentationszentrum: Erinnerung(en) schreiben. Schreibwerkstatt für Schulklassen mit Lilly Maier
Nov. 12 um 9:00

Geeignet für Schulklassen ab der 9. Jahrgangsstufe

In der Schreibwerkstatt mit der renommierten Autorin Lilly Maier erarbeiten die Schüler*innen biographische Kurztexte. Als Vorbereitung befassen sie sich mit Objekten aus aktuellen Ausstellung Erinnerung ist…. Ausgestattet mit diesem Material geht es dann angeleitet von Lilly Maier ans Schreiben.

Der Fokus liegt dabei darauf, Eindrücke als Szenen zum Leben zu erwecken. Dabei setzen sich die Schüler*innen einerseits mit Geschichte auseinander und lernen andererseits literarisches Schreiben abseits vom Deutschunterricht. Es gibt keine vorgegebene Stilrichtung, sondern viel Freiraum für Experimente. Zahlreiche Methoden des „kreativen Schreibens“ erlauben einen leichten Einstieg ins Verfassen eigener Texte.

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München

Ort
NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer

Teilnahme kostenfrei

Anmeldung und weitere Informationen
https://www.nsdoku.de/

Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Nov. 12 um 10:30

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Nov. 12 um 14:00

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Nov.
13
Do.
Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Nov. 13 um 10:30

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Nov. 13 um 14:00

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

Erlangen, Film und Gespräch: Filmprojekt „Otto Neururer – Hoffnungsvolle Finsternis“. Mit Michael Schüpferling
Nov. 13 um 19:00 – 21:00

Der Film von Hermann Weiskopf zeigt eindrucksvoll Leben und Leiden des österreichischen Priesters Otto Neururer, der im Konzentrationslager Buchenwald auf Grund seiner Priestertätigkeiten ermordet wurde. Obwohl es im KZ strengstens verboten war, seelsorgerisch tätig zu sein, predigt Otto Neururer heimlich und nimmt KZ-Häftlingen unerlaubt die Beichte ab. Neururer war der erste Priester Österreichs, der in einem Konzentrationslager durch die Nationalsozialisten ermordet wurde.1996 wurde Otto Neururer von Papst Johannes Paul II. als Märtyrer seliggesprochen.

Veranstalter
VHS Erlangen in Kooperation mit BildungEvangelisch und der keb MittenInFranken.

Ort
Friedrichstr. 19, Historischer Saal, Erlangen

Eintritt frei

Anmeldung
Eine Anmeldung ist erforderlich. 25W 20 10 28.

Weitere Informationen und Anmeldung
https://www.vhs-erlangen.de/

Nov.
14
Fr.
München, Workshop für Schulklassen: Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
Nov. 14 um 9:00 – 11:00

Was ist eigentlich ein „historischer Ort“? Wie viele Jahre müssen wir zurückrechnen, um im München der 1920er und 1930er „zu landen“ und wer lebte damals in der Stadt?

Das NS-Dokumentationszentrum schreibt zu dieser Veranstaltung: „In diesem Workshop werden wir aus unserer aktuellen Lebenswelt heraus eine erste, kindgerechte Annäherung an die NS-Zeit in München unternehmen. Dabei arbeiten wir mit Zeitstrahlen, historischen Fotografien, einem Comic und vielem mehr. Anhand der Biografie von Ernst Grube beleuchten wir die Ausgrenzungserfahrungen jüdischer Münchner*innen und machen uns Gedanken über die Vielfalt und Freiheit in einer Demokratie.“

Veranstalter
NS-Dokumentationszentrum München

Ort
NS-Dokumentationszentrum München, Treffpunkt: Foyer

Teilnahme kostenfrei

Anmeldung und weitere Informationen
https://www.nsdoku.de/

 

Nürnberg, Rundgang: Das ehemalige Reichsparteitagsgelände. Geländebegehung
Nov. 14 um 10:30

Das ehemalige Reichsparteitagsgelände umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe.

Treffpunkt
Vor dem Kassencontainer des Dokuzentrums, Bayernstr. 110, Nürnberg

Kosten
12 Euro

Veranstalter
Geschichte Für Alle e.V.

Anmeldung und weitere Informationen
www.geschichte-fuer-alle.de

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