Mit Anatol Regnier und Alexander Krampe

Mit der Gründung der Reichskulturkammer am 22. 9. 1933 schuf die NS Regierung die gesetzliche Grundlage zur Gleichschaltung der Kultur: Jeder, der kulturschaffend tätig war, benötigte nun eine staatliche Genehmigung. Künstlerinnen und Künstlern konnten somit ihre Berufsausübung verboten werden, wenn sie „rassefremd“ oder „politisch unzuverlässig“ waren.

Als Nachkomme einer berühmten Künstlerfamilie und Kind der ersten Nachkriegsgeneration hat sich der Musiker und Autor Anatol Regnier früh für die Lebensumstände von Künstlern während der NS Herrschaft interessiert. Im Gespräch mit Alexander Krampe erläutert er die Funktion der Reichskulturkammer und die daraus resultierenden Künstlerschicksale von „Dagebliebenen“ im „dritten Reich“: von begeisterter Zustimmung über Mitläufertum und widerwilliger Anpassung bis hin zu innerer Emigration oder Widerspruch unter Risiko des eigenen Lebens.

Veranstalter
Salon Luitpold im Café Luitpold, München

Weitere Informationen und Anmeldung
https://www.cafe-luitpold.de/salon-luitpold-22-09-2023-1900-2030-uhr/