Städtische Berufsfachschule für Kinderpflege München

Seminartag im Max Mannheimer Haus und Ausstellung „Namen statt Nummern“

Die Städtische Berufsfachschule Kinderpflege in München, eine Schule gegen Rassismus und für Zivilcourage, konfrontiert die Schülerinnen und Schüler, die zum großen Teil Migrationshintergrund haben, im Rahmen der Ausbildung mit dem Nationalsozialismus. 

Das Projekt findet alle 2 Jahre für die 10. und 11. Klassen statt. Die Schule zeigt für einige Wochen die Wanderausstellung Namen statt Nummern des Projekts Gedächtnisbuch für die Häftlinge des KZ Dachau mit Lebensgeschichten von 22 ehemaligen Häftlingen des KZ Dachau. Die Banner hängen in einem langen Gang. Vor jedem Banner liegt ein großes weißes Tonpapier. Darauf steht eine zunächst leere Vase. Die Jugendlichen besuchen die Ausstellung und wählen anhand der Kurzbiographien auf den Bannern in Zweiergruppen eine Person aus. Auf der Basis der weiterführenden Informationen aus dem Gedächtnisbuch beschäftigen sie sich intensiv mit dem Leben der jeweiligen Person.
Sie visualisieren den Lebensweg von Geburt an bis über die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau hinaus. Sie übernehmen eine Patenschaft, sorgen während der Zeit der Ausstellung für frische Blumen vor „ihren“ Bannern.

Das Projekt wird ergänzt durch einen Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau und einen Studientag im Max Mannheimer Studienzentrum Dachau.

Weitere Infos: Städtische Berufsfachschule für Kinderpflege

Kontakt:

Städtische Berufsfachschule für Kinderpflege

Rupprechtstraße 3
80337 München
Tel. 089 / 233 644 00
Email: bfs-kinderpflege(at)muenchen.de