Das Max-Mannheimer-Studienzentrum stellt gemeinsam mit den Projektpartner*innen des Zentrums für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter an der Fakultät der Erziehungswissenschaften der Universität Bielefeld Seminarmaterialien der Öffentlichkeit vor.

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben antisemitische Verschwörungserzählungen auch unter Jugendlichen Hochkonjunktur. Begleitet und evaluiert von der Universität Bielefeld hat das Max-Mannheimer-Studienzentrum ein Seminar für Jugendliche entwickelt, in dem sowohl die Funktions- und Verbreitungsmechanismen antisemitischer Verschwörungsmythen dekonstruiert wie auch ihre historischen Kontinuitäten aufgezeigt werden.

Im Sinne von „Erkennen – Entschlüsseln – Sensibilisieren“ sollen Jugendliche nicht nur antisemitische Konstrukte als solche identifizieren und abwehren lernen, sondern auch für ihre Wirkung auf Betroffene sensibilisiert werden.

Die Veranstaltung bietet neben der Vorstellung der Seminarinhalte und Präsentation der Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation einen Überblick über die aktuelle Situation der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit.

Anmeldung
Per E-Mail an bildung@mmsz-dachau.de

Weitere Informationen
https://mmsz-dachau.de/veranstaltungen/vom-ritualmord-zu-qanon-kontinuitaeten-antisemitischer-verschwoerungsmythen-in-der-weimarer-republik-und-heute/