Wann:
8. Juli 2025 um 16:00
2025-07-08T16:00:00+02:00
2025-07-08T16:15:00+02:00
Elf Auszubildende der Münchner Wohnen haben unter fachlicher Anleitung bisher unbeleuchtete Lebenswege von Menschen erforscht, die in Wohnungen der GEWOFAG und GWG (heute: Münchner Wohnen) in Sendling lebten. Darunter ist Karl Simon, der wegen Epilepsie im Alter von 16 Jahren Opfer der sogenannten NS-Euthanasie wurde. Betty Landauer, Lisette Lilie und Dr. Julian Marcuse wurden als Jüdinnen und Juden verfolgt und ermordet.
Am Dienstag, 8. Juli 2025, findet zu ihren Ehren eine Gedenkveranstaltung in der Kraelerstraße 16 statt. Im Anschluss werden an den nahegelegenen früheren Wohnorten Erinnerungszeichen angebracht.
Programm am Dienstag, 8. Juli 2025
16 Uhr
Gedenkveranstaltung
Es sprechen:
o Stadträtin Heike Kainz,
o Christian Müller, Geschäftsführer der Münchner Wohnen,
o Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern,
o Andreas Simon, Angehöriger von Karl Simon,
o Tamim Popal, Verantwortlicher für Personalentwicklung und Diversity bei der Münchner Wohnen,
o Leon Fuhrmann, Auszubildender der Münchner Wohnen, Markus Lutz, Vorsitzender, Bezirksausschuss 6 – Sendling.
Die Gedenkveranstaltung findet im Innenhof der Kraelerstraße 16 in München statt.
ab ca. 17 Uhr
Anbringung der Erinnerungszeichen an den ehemaligen Wohnorten
Hier verlesen die Auszubildenden die Biographien: Kraelerstraße 16 (Lisette Lilie), Kraelerstraße 6 (Karl Simon), Maronstraße 5 (Betty Landauer), Pfeuferstraße 20 (Dr. Julian Marcuse).
Weitere Informationen
www.erinnerungszeichen.de und www.map.erinnerungszeichen.de