Ein Rückblick auf die erinnerungskulturellen Debatten zeigt, dass diese in der Vergangenheit vornehmlich innerhalb des „herkunftsdeutschen“ Kollektivs geführt wurden. In der heutigen postmigrantischen Gesellschaft muss die Deutungshoheit über die NS-Vergangenheit in Deutschland zwingend neu verhandelt werden. Die Notwendigkeit einer inklusiven postmigrantischen Erinnerungskultur, die alle Menschen in der Gesellschaft anspricht, unabhängig von ihrer Herkunft und ohne moralische Selbsterhöhung, soll in der Diskussion erörtert werden.

Podiumsgäste
Felizitas Raith M.A., Historikerin, pädagogische Leitung Max Mannheimer Studienzentrum
Micky Wenngatz, Stadträtin, Vorsitzende von „München ist bunt! e.V.“
Paul Glaser, Autor und Neffe Roosje Glasers
Moderation: Sabine Brantl, Leitung Archiv Haus der Kunst

Veranstalter
Pasinger Fabrik, Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München, August-Exter-Str. 1, 81245 München

Ort
Pasinger Fabrik München, P.ART Galerie

Eintritt
10,00 Euro, ermäßigt 8,00 Euro

Weitere Informationen
https://pasinger-fabrik.de/Veranstaltung/podiumsdiskussion-formen-der-erinnerungskultur/?instance_id=10857