Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Stadtführung: „Evakuiert in den Osten“ – Die Deportationen aus Augsburg
Bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten lebten knapp über tausend Jüdinnen und Juden in Augsburg. Die zunehmenden antijüdischen Gewaltmaßnahmen erschwerten ihr Leben in den folgenden Jahren immer mehr. Etwa die Hälfte konnte sich ins Ausland retten, bis das NS-Regime im Herbst 1941 Juden Auswanderungen generell verbot. In dieser Zeit stellte die Regimeführung ihre Politik von der Vertreibung auf die physische Vernichtung der Jüdinnen und Juden um. Die Augsburger Jüdinnen und Juden wurden ab November 1941 in neun Transporten in den Osten deportiert.
Der Stadtrundgang stellt an verschiedenen Stationen exemplarische Schicksale vor. Außerdem zeigt er auf, welche Behörden und Einrichtungen an der Vorbereitung und Durchführung der Deportationen beteiligt waren.
Kontakt
Jüdisches Museum Augsburg Schwaben
Halderstraße 6 – 8
86150 Augsburg
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Tel. 0821-513639 und 0151-51483361
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Bildnachweis: Gedenkraum für die Opfer der Shoa im Augsburger Rathaus. (© JMAS)