Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern

Film: „Die Stille schreit“. Filmvorführung für Schulklassen

Filmvorführung für Schulklassen.

Die sogenannte „Arisierung“ in der Zeit des Nationalsozialismus zählt unbestritten zu den größten Raubzügen des 20. Jahrhunderts. Geraubt wurde nicht nur materielles Gut, sondern auch das Lebensrecht der Opfer.

Der Dokumentarfilm „Die Stille schreit“ erzählt die Geschichte zweier jüdischer Familien. Miriam Friedmann ist in den USA geboren und lebt seit 2001 in Augsburg. Ihre Großeltern waren in Augsburg angesehene Geschäftsleute. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde ihnen alles genommen: Ihre Immobilien und Firmen mussten zwangsverkauft werden und einen Tag vor ihrer Deportation nahmen sich die Großeltern Friedmann das Leben. Die Großeltern Oberdorfer wurden in Auschwitz ermordet.

Der Film zeigt, wie sich die Diskriminierung nach dem Krieg fortsetzte. Der Regisseur Josef Pröll erläutert: „Diese Geschichte steht stellvertretend für andere Städte und Tausende andere Familienschicksale. Der Film soll die Zuschauer vor allem zum Nachdenken darüber anregen: Wie würde ich in einer solchen Situation reagieren? Was lerne ich aus unserer Vergangenheit? Wie gehen wir heute miteinander um? Und: Wie wichtig ist mir unsere Demokratie?“

Die Filmvorführung ist online oder in Präsenz möglich. Schreiben Sie uns bei Interesse an: bayern@fes.de oder rufen Sie an: 089 51555241.

Kontakt
Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, Büro München
Herzog-Wilhelm-Straße 1
80331 München
Tel: 089 51555241
www.fes.de