Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V.
Online-Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden
Wegen der Corona-Virus-Pandemie ist es derzeit unmöglich, Face-to-Face-Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden in großen Gruppen durchzuführen. Dies gilt insbesondere deshalb, weil die Überlebenden alle über 80 Jahre alt sind und damit zur Risikogruppe gehören. Seit September 2020 bietet das ISFBB e.V. das Format „Online-Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden“ an.
Mit Eva Franz, Ernst Grube, Eva Weyl und Horst Bernard können noch Shoa-Überlebende von ihren Verfolgungen durch die Nationalsozialisten berichten. Das Projekt wird Birgit Mair geleitet, die seit 2005 mehr als dreihundert Zeitzeugengespräche mit Holocaust-Überlebenden durchgeführt hat. Sie führt durch die Veranstaltung, bettet die Erzählungen der Zeitzeugen in den historischen Kontext ein und präsentiert Bilder, Dokumente und ggfs. auch Filmausschnitte aus deren Leben. Im Anschluss an die Veranstaltung kümmert sie sich um die Betreuung der Zeitzeugen.
Ablauf der Veranstaltung
a) Input durch Birgit Mair,
b) Bericht der Holocaust-Überlebenden,
c) Fragen aus dem Publikum,
d) Verabschiedung.
Kosten
Pauschalpreis: 500,00 Euro (inkl. Honorare für Zeitzeugen und Moderation, Beratung bei der Technik, Technikcheck, Entwickeln eines maßgeschneiderten Konzepts) Für Schulen kann das ISFBB e.V. Sonderpreise anbieten. Veranstaltungen können auf Anfrage in Kooperation mit der Georg-von-Vollmar-Akademie durchgeführt werden (2 Euro pro Teilnehmer).
Weitere Informationen
https://www.die-letzten-zeugen.de/Online-Zeitzeugengespraeche-mit-Holocaust-Ueberlebenden_index32.htm
Bildnachweis: Die Holocaust-Überlebende Eva Franz beim Online-Zeitzeugengespräch, Foto: Birgit Mair